FOPA Kassel – über uns

Der Verein FOPA e.V. Kassel (Feministische Organisation von Planerinnen und Architektinnen) wurde in 1983 in Folge eines frühen, bundesweiten Planerinnen Kongresses, der an der heutigen Universität Kassel stattfand, gegründet. Mit der Namensgebung schloss sich die Gruppe den damaligen Vereinen in Berlin, Dortmund, Bremen und Frankfurt an und hatte zum Ziel Frauen in der Planung und ihren Blickwinkel auf Stadt als Lebensraum, auf öffentliche Räume, auf den Alltag des Wohnens mehr Stimme zu geben. Diese Ziele waren die Grundlage für ein bundesweites Netzwerk.

 

In der Anfangszeit gab es vielfältige gemeinsame Aktionen der regionalen Gruppen; überregionale Treffen, Veranstaltungen, in einer jährlichen Zeitschrift „Freiräume“ wurden aktuelle Themen behandelt. Aber auch Kasseler Themen standen im Focus, FOPA-Frauen wurden in Beteiligungsrunden bestellt und mischten sich in das lokale Planungsgeschehen ein. In der Kasseler Gruppe sind Landschafts-, Stadtplanerinnen und Architektinnen vertreten, ein konstruktiver Austausch bereichert die Diskussion.

 

Leider ist die FOPA in den anderen Städten nicht mehr oder nur noch partiell aktiv. Aber in vielen Städten gibt es neue Gruppen von Frauen, die sich für eine lebenswertere Umwelt und die Belange der Frauen einsetzen.

Heute sind wir – die FOPA Kassel – 25 Frauen, die über die ganze Republik verteilt sind. In Kassel – wo der überwiegende Teil der Frauen weiterhin lebt – treffen wir uns regelmäßig alle 2 Monate, um anhand von Werkberichten über berufliche, kommunalplanerische oder aktuelle Fragestellungen der Planung auszutauschen. Auch Besichtigungen von Projekten in Kassel und Umgebung gehören zum Programm. Ein Highlight jedes Jahr ist die selbstorganisierte Fachexkursion in andere Städte.